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Fort- und Weiterbildung nutzen

Mit Hilfe von Fort- und Weiterbildungen können Fachkräfte „on the job“ kontinuierlich ihr Wissen und ihre Kompetenzen ausweiten und vertiefen. Da sich die Rechtslage und das professionelle Wissen stetig verändern, braucht es sowohl für einzelne Mitarbeiter:innen als auch für ganze Organisationseinheiten im Jugendamt Fort- und Weiterbildungskonzepte. „Steuerung von Fort- und Weiterbildung“ entlang der individuellen und organisatorischen Fort- und Weiterbildungsbedarfe ist das Stichwort.

Bedarfsgerechte Inhouseschulungen

Kreis Paderborn

Die Erfüllung der vielfältigen, komplexen und verantwortungsvollen Aufgaben des Jugendamtes erfordert eine gute aus- und fortgebildete Mitarbeiterschaft. Die Mitarbeiter:innen im Jugendamt erfüllen vielfältige fachlich anspruchsvolle und gesetzliche Aufgaben.

Im Kreisjugendamt Paderborn werden bedarfsgerechte Fortbildungen auf zwei Ebenen ermittelt und angeboten:

  1. In internen Schulungsmodulen wird neuen Fachkräften die Möglichkeit geboten, auch die Aufgabenbereiche der jeweils anderen Arbeitsbereiche innerhalb des Jugendamtes und die Kolleg:innen besser kennenzulernen.

    Es gibt Module zur Jugendhilfe im Strafverfahren, zu den Frühen Hilfen, zur Wirtschaftlichen Jugendhilfe, zum Pfelgekinderdienst, zum Kinderschutz, zur Rufbereitschaft und zur Eingliederungshilfe. Die Schulungen werden durch erfahrene Mitarbeiter:innen als Multiplikator:innen durchgeführt. Die neuen Mitarbeiter:innen nehmen verpflichtend an der Vorstellung der Module der anderen Aufgabengebiete teil. Erfahrene Mitarbeiter:innen können bei Bedarf freiwillig an diesen internen Schulungsmodulen teilnehmen.

    Durch die internen Schulungsmodule etablieren sich die Verfahrensabläufe dort, wo die einzelnen Handlungsbereiche Schnittstellen zueinander haben.
     
  2. In Inhouseschulungen werden alle Mitarbeiter:innen, die an einem Thema Fortbildungsbedarf haben, fortgebildet. Die Bedarfe der Schulungen werden im Leitungsteam des Kreisjugendamtes Paderborn u.a. durch Abfragen der Mitarbeiter:innen ermittelt und strukturiert. Dazu werden geeignte externe Fortbildner:innen gewonnen.

    Die Inhousschulungen bieten die Möglichkeit, weiteres Fachwissen zu erwerben, Handlungssicherheit zu gewinnen sowie eigene berufliche Haltungen in der Auseinandersetzung im Kolleg:innenkreis zu entwickeln und zu überprüfen. Im Nachgang zu den Inhouseschulungen werden im Rahmen der Qualitätsentwicklung vorhandene Prozesse nach den Erkenntnissen aus den Fortbildungen weiterentwickelt. Dazu werden themenbezogene Arbeitskreise gegründet.

Für die bedarfsgerechte Steuerung der internen Schulungsmodule bzw. der Inhouseschulungen braucht es:

  • Unterstützungsmöglichkeiten für die erfahrenen Kollg:innen, die als interne Referent:innen die Schulungsmodule vorbereiten und durchführen. Im Kreisjugendamt Paderborn übernimmt diese Aufgabe die Stabstelle Qualitätsentwicklung.
     
  • Eine zentrale Stelle, die Termine, Räume, Ausstattungen der Räume sowie konkrete Fortbildungsangebote von externen Referent:innen koordiniert. Im Kreisjugendamt Paderborn übernimmt diese Aufgabe die Jugendhilfeplanung.
     
  • Engagierte und erfahrene Kolleg:innen, die bereit und in der Lage sind, ihre Arbeitsbereiche in internen Schulungsmodulen fachlich angemessen zu präsentieren.

Die bedarfsgerechte Ausrichtung der Fortbildungen sowohl für neue wie etablierte Fachkräfte führt

  • zu einem guten Einstieg für Neue
  • zu einer kontinuierlichen und strukturierten Fort- und Weiterbildung für die etablierten Fachkräfte
  • zu einer hohen fachlichen Transparenz zwischen den unterschiedlichen Arbeitsbereichen im Jugendamt
  • zu nützlichen Ansatzpunkten für die Qualitätsentwicklung.

 

Kontakt:
Annabell Timmer
Kreisjugendamt Paderborn
Jugendhilfeplanung, Qualitätsentwicklung
E-Mail: timmera@kreis-paderborn.de
Tel.: 05251 – 308 5150

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