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Teams stärken und entwickeln

Das Zusammenwirken der Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe zeichnet porfessionelles Arbeiten aus. Und doch: Arbeitsgruppen und oder Teams sind auch immer soziale Zusammenhänge, in denen es neben Kooperation und Kollegialität auch Konkurrenz und Konflikt geben kann. Die produktive Zusammenarbeit in Arbeitsgruppen oder Teams wird durch gezielte Entwicklungsimpulse weiter gestärkt.

Kinderschutz: Belastung reduzieren - Verantwortung teilen

Landkreis Südliche Weinstraße

Im Landkreis Südliche Weinstraße ist die Bearbeitung von Kinderschutzfällen durch zwei nicht fallgebundene Fachkräfte auf neue Füße gestellt worden. Durch die beiden Fachkräfte konnten Belastungen reduziert und die Qualität der fachlichen Arbeit gesteiget werden, indem die Verantwortung zwischen fallführender Fachkraft und Kinderschutzfachkraft geteilt wird. So können sich Mitarbeiter:innen sicher, gut aufgestellt und unterstützt fühlen.

Das Tandem-Kinderschutzmodell kann gelingen, wenn

  • es eine entsprechende Struktur und personelle Ausstattung gibt
  • eine Leitung, die hinter dem Modell steht, es konsequent umsetzt
  • die Aufgaben- und Rollenteilung klar definiert ist.

Im Landkreis Südliche Weinstraße hat das Tandem-Kinderschutzmodell für mehr Arbeitszufriedenheit im ASD geführt. Die Mitarbeiter:innen sind besser vor Überlastung geschützt. Die Sorge der Mitarbeiter:innen sich „strafbar“ zu machen wird durch eine zusätzliche anwaltliche Vertretung reduziert.

Kontakt:
Stefan Dörzapf
Jugendamt Kreis Südliche Weinstraße
Leitung ASD

Michael Schwitzke
Jugendamt Kreis Südliche Weinstraße
Referatsleitung Soziale Dienste

E-Mail: jugendamt@suedliche-weinstrasse.de
Tel.: 06341 940-800 ( Verwaltungsstelle)

 

Das Tandem-Kinderschutzmodell wird in diesem Video ausführlich vorgestellt:

Mitarbeiter:innenbefragung zur Personalbindung

Stadt Münster

Was wollen neue Mitarbeiter:innen? Wie hält man diese und wie können Arbeitsbedingungen mit vorhandenen Ressourcen verbessert werden?


Im kommunalen Sozialdienst (KSD) der Stadt Münster wurden neue Mitarbeiter:innen zwischen 25 und 35 Jahren befragt, unter welchen Bedingungen sie eine Mitarbeit beim KSD interessant finden, welche Wünsche und Bedürfnisse sie in der Arbeit für ihren Arbeitsplatz haben. Anschließend wurden Kernthesen zusammengefasst und Handlungsempfehlungen formuliert. Durch diese Befragung wurde die Sensibilität für die Belange neuer Mitarbeiter:innen geschärft. Die Antworten geben gut einen erweiterten Blick auf mittel- bis langfristige Bindungserfordernisse für Mitarbeiter:innen.

Entscheidend für die Fachkräftebindung sind zum Einstieg ein Einarbeitungskonzept, Austauschmöglichkeiten für neue Mitarbeiter:innen sowie Vertrauensmitarbeiter:innen. Weiterhin braucht es regelmäßige und kontinuierliche Supervision, die Förderung der Teamkultur. Regelmäßige Befragung von Mitarbeiter:innen machen die Bindungserfordernisse immer wieder aufs neue transparent.

Fachkärfte im KSD Münster schätzen die unbefristeten Arbeitsverträge und flexiblen Arbeitszeiten.

Kontakt:
Matthias Gehlmann
Jugendamt Münster
E-Mail: GehlmannM@stadt-muenster.de
Tel.: 0251 492-5661

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